Das Leibniz-Kolleg wurde 1948 als ein Internat für propädeutische Kurse gegründet, in dem Studierende vor Aufnahme des Fachstudiums eine zweisemestrige Grundausbildung erhalten sollten. Später ging es um eine fächerübergreifende studienbegleitende Arbeit für Studienanfänger. 1972 als Universitätseinrichtung aufgelöst, die Trägerschaft auf die Gesellschaft der Freunde des Leibniz-Kollegs e.V. übergegangen. Zu Beginn des akademischen Jahren 2016/17 übernahm die Universität Tübingen wieder die Trägerschaft des Leibniz-Kollegs. Es ist Teil des "Forum Scientiarum plus", behält jedoch eine seinen Aufgaben angemessenen Eigenständigkeit durch eine eigene wissenschaftliche Leitung und einen eigenen Beirat (Adresse: Brunnenstr. 34). Ein Teil der archivreifen Unterlagen des Kollegs wurde bereits an das Universitätsarchiv abgegeben und in Absprache digitalisiert. Die Akten (Verfassung, Verwaltung, Personal, Lehrprogramme, Berichte, Mitgliederverzeichnisse) geben einen Blick in die Nachkriegszeit, Entwicklung der Wissenschaft sowie internationale Anziehungskraft der Universität.