Einen Schwerpunkt des Handschriftenbestandes der Universitätsbibliothek Tübingen bilden die orientalischen Handschriften, die im 19. und 20. Jahrhundert als Sammlungen in die Bibliothek gelangten.
Die zahlenmäßig stärkste Gruppe stellen die indischen Handschriften mit inzwischen über 850 Stücken dar, gefolgt von den etwa 400 arabischen und 300 türkischen Handschriften.
Unter den im Jahre 1903 erworbenen 107 armenischen Handschriften sind hervorragende Beispiele zur armenischen Buchmalerei des 12. bis 19. Jahrhunderts enthalten.
Die orientalischen Handschriften sind nach Sprachgruppen geordnet, z.B. Ma I: Indische Handschriften, Ma IV: Hebräische Handschriften, Ma VI: Arabische Handschriften, Ma XIII: Armenische Handschriften oder Ma X: Tibetische Handschriften. Eine genauere Aufschlüsselung der Signaturen finden Sie hier.
Für weitere Informationen stehen Ihnen unser handschriftliches Inventar und ältere gedruckte Kataloge zur Verfügung.
Selected works
- Ma VI 165 - Kufisches Koranfragment, enthaltend Sure 17,37-36,57
- Ma IV 2 - Mose ben Maimon (Maimonides); Schemuel ben Jehuda ibn Tibbon [Übers.] Moreh Nevukhim: aus dem Arabischen übersetzt. Dalalat al-ha'irin: "Wegweisung (oder: Wegweiser) für die Ratlosen"
- Ma VI 32 - Hikâjat 'Omar al No'mân waweledaihi Sarkân wa Dau al Makân : Tübinger Umar - Bilderhandschrift aus 1001 Nacht
- Ma XIII 4 - Armenisches Evangeliar: Pergamenthandschrift (Konstantinopel, 1644)